Der Herr behüte dein Leben. Es segne dich der liebevolle Gott, der Vater der Sohn und der Hl. Geist....

Segen, Foto: Thomas Mersch

Bilder aus dem Gottesdienst, Fotos: Gertrud Schwartz

"Simeon" hebt das Jesuskind zum Himmel

Fürbitten für alle Menschen, die im Dunkeln leben

Mazella Hirsch beim Entzünden der Kerzen, Foto: Wolfgang Degott

Blasiussegen, Foto: Gertrud Schwartz

...gelungene Premiere eines Gottesdienstes für Menschen mit Demenz und ihre Betreuerinnen und Angehörigen in Herbitzheim

Gemeinsam mit Gästen und Betreuerinnen der Tagespflege „Villa Kaiser“ der Psychosozialen Projekte Saarpfalz feierten Pfr. Krystian Scheliga und Wortgottesdienstleiterin Susanne Karl einen besonderen Gottesdienst in der Herbitzheimer Kirche. Auch Pfarrangehörige und Interessierte von außerhalb, z.B. vom Haus St. Barbara in St. Ingbert kamen und ließen sich auf das neue Gottesdienstangebot ein, das vor allem Menschen mit Demenz ansprechen sollte.

Das Thema des Gottesdienstes lautete: „Licht und Segen für uns.“ Die Geschichte des greisen Simeon, der vom Hl. Geist in den Tempel geführt wurde und dort endlich seinen Herrn in dem kleinen Jesuskind erkannte, wurde zum Mittelpunkt des Gottesdienstes. Susanne Karl trug in einfachen Sätzen das Evangelium vor, das von Mitarbeiterinnen der Tagespflege bildlich dargestellt wurde. Für alle Anwesenden war das sehr berührend. Die Atmosphäre in der St. Barbara Kirche war besonders "dicht" in diesen Momenten. Eine fast heilige Ruhe und große Aufmerksamkeit waren spürbar. Auch die Fürbitten, zu denen jeweils ein Licht angezündet wurde, stärkten das Vertrauen in einen Gott, der auch in dunklen Zeiten bei uns ist und unser Leben hell machen will. Traditionelle Kirchenlieder, begleitet vom Organisten Jürgen Rabung, ließen Erinnerungen an früher wach werden. Am Ende des Gottesdienstes spendete Pfr. Scheliga allen den Einzelsegen in der Tradition des "Blasiussegens". Hände mit aufgedrucktem Segensspruch und liebevoll gestaltet von Gästen und Mitarbeiterinnen der Tagespflege, wurden an die Teilnehmenden verschenkt. Symbol dafür, dass der Segen Gottes auch mit nach Hause geht und im Alltag begleitet.

"Das war ein wundervoller Gottesdienst heute Morgen. Sehr gut gemacht für die älteren Menschen." Oder: "Wir hätten noch länger bleiben können. Es war so schön bei euch!" Und: "Dieser Gottesdienst war für mich sehr berührend." Dies waren nur einige Stimmen aus dem Kreis der Teilnehmenden nach dem Gottesdienst. Auch äußerten viele die Bitte, weitere Gottesdienste in dieser Form zu feiern. Diese Bitte stieß beim Vorbereitungsteam auf  offene Ohren.

Wir danken allen, die unserer Einladung gefolgt sind und allen, die in der Vorbereitung mitgeholfen haben.