Freitag, 11. Oktober 2024

Pfarrwallfahrt nach Tholey und Umgebung...

Gruppenbild vor den Chorfenstern

Gespanntes Zuhören

Aufgepasst!

Orgel der Abtei, Fotos: Pfarrei

Chorfenster des Künstlers Gerhard Richter

Fenster der Künstlerin Mahbuba Maqsoodi, Fotos: Reinhilde Anna

...wir waren gemeinsam unterwegs.

Eine abwechslungsreiche Pfarrwallfahrt erlebten die Teilnehmenden aus der Pfarrei nach Tholey und Umgebung.

Im ältesten Kloster auf deutschem Boden – der Abtei Tholey – feierten die Wallfahrer zunächst gemeinsam Eucharistie mit Pfr. Scheliga und P. Shaiju.

Danach folgte eine eineinhalbstündige Führung durch die Abteikirche. P. Wendelinus, Benediktinermönch der Abtei, überzeugte mit einem kurzweiligen, informativen und auch bisweilen humorvollen Vortrag.

Dabei ging es nicht nur um die Chorfenster der Abteikirche, die mit Gerhard Richter der weltweit bedeutendste Künstler der Gegenwart gestiftet hat. „Diese Fenster“, so P. Wendelinus, „waren sogar der New York Times eineinhalb Seiten wert“. Ganz anders als die abstrakten Fenster von Richter bestachen die übrigen Fenster der afghanischen Künstlerin Mahbuba Maqsoodi durch kräftige Formen und Farben. Auch alles, was P. Wendelinus über die Geschichte und die Architektur des Klosters, das Leben im Kloster und theologische Hintergründe erzählte, ließ die Anwesenden aufhorchen.  

„Ich konnte von Anfang bis Ende konzentriert zuhören. So spannend waren die Erzählungen von P. Wendelinus“, so nur eine von vielen positiven Rückmeldungen aus der Zuhörerschaft.

Nach dem Pilgersegen ging es dann weiter zur Schaumbergalm, wo ein reichhaltiges und schmackhaftes Mittagessen wartete. Einziger Wermutstropfen: Das Wetter verhinderte den schönen Weitblick über die Landschaft. Das tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch und frohgelaunt fuhr die Busgemeinschaft zum Wendelinushof nach St. Wendel.

Dieser ehemals durch die Steyler Missionare geführte landwirtschaftliche Betrieb ist mittlerweile eine Werkstätte für viele Menschen mit Behinderung.

Nach dem Besuch des Hofladens, der Gärtnerei und einer Pause im Hofcafé feierten dann alle in der Hofkapelle eine Andacht. Marienlieder, Gebete und das Bitten für alle Menschen, besonders für die kranken und alten Menschen, rundeten den ereignisreichen Tag ab. Pfr. Scheliga blieb nur ein von Herzen kommendes „Danke“, als sich die Teilnehmenden gestärkt durch die Gemeinschaft verabschiedeten.

 

Wahlspruch des Klosters Tholey: 
„Fides cum benignitate - Glaube und Menschlichkeit“